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Vermutlich 1674 an der Ostseite der Bernsteinstraße nach
Rabensburg,
an der Kreuzung mit dem früheren Weg vom Ort zur Wehr und dem dortigen
Thaya-Übergang errichtet. *Dieser Stein befindet sich heute im Museum.
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● In der
Nacht auf den 19. Mai 2012 wurde das Kupferdach samt stirnseitigem Kreuz von
Metalldieben gewaltsam demontiert und das Metall gestohlen. Anzeige gegen
Unbekannt wurde erstattet. Am 16. Juni erhielt das Marterl durch Franz Huber (№ 74) ein neues Dach mit Tondachziegeln. ● Seit 2009 und der Kommassierung (Felderzusammenlegung), exakt ab 2014, gehört der an den Tumuli vorbei zur ehem. Wehr führende Feldweg der Vergangenheit an, wodurch sich das Marterl nicht mehr am Wegesrand sondern inmitten einer großen Ackerfläche befand. Um die Bewirtschaftung zu erleichtern bzw. das Marterl dabei nicht zu beschädigen, wurde rund 100 Meter nordwestlich bei der zum Bahnhof führenden Kirschenallee ein neuer Marterl-Standort auserkoren. ● In der Annahme, das 60 Jahre alte Marterl werde eine Versetzung nicht heil überstehen*, entschied man sich gleich vorweg am neuen Standort auch ein neues Marterl zu errichten. ● Ernst Huber (№ 111), der schon gemeinsam mit seinem Bruder Franz die neuen Dachziegel anbrachte, wollte das Marterl allerdings nicht kampflos aufgeben. Er arrangierte mit seinen Freunden Mitte März 2015 einen Versetzungs-Versuch. ● Am 7. März begann man das tonnenschwere Fundament freizulegen. ● Am 14. März erfolgte die Trennung des Marterls vom Fundament. Für einen Abtransport war allerdings der Teleskoplader von Herbert Grois (№ 14) zu schwach. ● Am Sonntag den 15. März gelang es mit dem Teleskoplader von Bernhard Schmaus aus Rabensburg, das 2,97 Tonnen schwere Marterl von seinem Fundament zu heben und zu seinem neuen, bereits vorbereiteten Standort Kobelweg / ehem. Ziegelofen zu überführen. ● Geschichte des Wehrlehen-Kreuzes, von Friedel Stratjel * Erst im Zuge der Vorbereitung zur Übersiedlung kam die Information, dass das Marterl aus einem Guss betoniert wurde. |