Weißes-Kreuz

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Das „Weiße Kreuz” befand sich auf einem kleinen Hügel in der ehemaligen Sandgrube, etwa 25 Meter westlich der Bahn bzw. des dort befindlichen Kilometersteines 76,2. Es war ein gemauertes Marterl das von den Bewohnern schon lange sehr verehrt und  allgemein „Weißes Kreuz“ genannt wurde.
Als es um 1900 zusammenzustürzen drohte, entschloss sich die Gemeinde es abzutragen und die Ziegel für das Fundament für eine auf der anderen Seite der Bahn zu erbauende Kapelle (Marien- / Feldkapelle) zu verwenden.
In der Nische des „Weißen Kreuzes” hat man 1802 jene »Schmerzhafte Muttergottes-Statue« aufgestellt, welche zu einer sehr peinlichen Affäre ihren Anlass gab.
Im Pfarrarchiv findet sich ein Schreiben von Pfarrer Maurer um 1900 in dem er um die Genehmigung für die Weihe eines Kreuzes (leider ohne Lageangabe) ansucht. Es könnte sich dabei um eine Zwischenlösung nach Abbruch des Weißen Kreuzes bis zur Kapellenerrichtung gehandelt haben.

Das „Weiße Kreuz” ist in der Katasterkarte von 1822 eingezeichnet.


Quelle: Pfarre und Kirche Bernhardsthal, Friedel Stratjel 2002, S 271.