Kloster St. Martha

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1922 kamen über Wunsch des Pfarrers und damaligen Dechants Karl Bock die ersten Schwestern nach Bernhardsthal und führten zunächst nur während der Wintermonate einen Handarbeitskurs für der Schule entwachsene Mädchen.
Im Herbst 1925 begann man mit dem Bau der Lehr- und Erziehungsanstalt „St. Martha” (Kindergarten, Koch- und Haushaltungsschule mit Internat), welche bereits am 26. Oktober 1926 eingeweiht wurde. Der Kindergarten wurde sofort eröffnet und hat sich durch all die Jahre seines Bestehens guten Besuches erfreut. Nach vierjährigem Bestand wurde er (1930) in die Verwaltung des Landes Niederösterreich übernommen.
Nach dem Anschluss an Deutschland im Jahre 1938 wurde das Haus beschlagnahmt, und die Schwestern mussten in ihr Mutterhaus nach Wien zurück.
Das Haus „St. Martha” wurde während des Zweiten Weltkrieges Flüchtlings-Familien aus Bessarabien, Siebenbürgen usw. zur Verfügung gestellt und war am Ende des Krieges ein Russenlazarett.


Schon bald nach dem Kriegsende konnten die Schwestern wieder im Kloster „St. Martha” ihren Einzug halten und mit den Instand-setzungsarbeiten beginnen. Der Kindergarten wurde wieder in Betrieb genommen. Anstatt einer Haushaltungsschule errichtete man ein Altersheim für Frauen, das 1948 eröffnet werden konnte.
Heute sind im Kloster St. Martha nur mehr drei Ordensschwestern der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz v. Paul tätig, sowie der Landeskindergarten und ein Seniorenwohnheim untergebracht. ... Bildband „Kloster St. Martha”