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Die
auch Rochus-, Antoni- und früher Sebastiankapelle genannte (Pest-)
Kapelle befindet sich am Weg zum „Bründler-Wald”.
Angeblich soll sie von einem Herrnbaumgartner Bürger zum Dank für die gut
überstandene Pest (1713) erbaut worden sein.*
Der Überlieferung nach sind
früher die Herrnbaumgartner einmal im Jahr in einer Bittprozession zu dieser
Kapelle gepilgert. Heute ziehen die Schrattenberger jedes Jahr um den 15.
August herum, dem Hochfest der „Mariä Himmelfahrt”, zur Bründlkapelle.
Aus Erzählungen älterer Generationen weiß man, dass es unterhalb ein
umwölbtes und mit Steinpflaster versehenes Bründl gab, mit dessen Wasser man
sich hervorragend laben konnte.
* Die Sage „Das Bründl” aus dem Band „Geschichten
und Erzählungen aus Schrattenberg im Weinviertel” von H. Kaufmann |