Als sich hier, vor über 150 Jahren, noch ein Hohlweg befand, geschah eines Tages ein fürchterliches Unglück.

Der Überlieferung nach, fuhr der Bohrn Ägidius mit dem Pferdefuhrwerk und seinen 3 Kindern am 31. Dezember 1862 mit einer Weinlieferung nach Poysdorf.
Am Heimweg gingen ihm plötzlich die Pferde durch. Dabei kamen die 2 Buben unter die Räder des Fuhrwerks, das Mädchen starb in den Armen ihres Vaters.

Zu Erinnerung wurde in der Hausmauer ein Denkmal eingebaut, wobei die Darstellung das Kreuzbild mit Jesus erkennen lässt. Die kugelförmigen Gebilde über und zu beiden Seiten des Kreuzes werden als drei Köpfe gedeutet - die drei verunglückten Kinder des Ägidius Bohrn.*



* Die Sage „Der Gekreuzigte und die drei Köpfe” aus dem Band „Geschichten und Erzählungen aus Schrattenberg im Wein-viertel” von H. Kaufmann

Das Relief vor der Restaurierung und Einfassung...