Blick vom Schloss auf den Svatý Kopeček

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Ein Jahr nachdem Mikulov und Umgebung von der Pest heimgesucht worden war, wurde am 2. Juli 1623 auf dem Tanzberg  oberhalb von Mikulov der Grundstein der Sebastiankirche gelegt. Die vom Olmützer Bischof Kardinal Franz Xaver von Dietrichstein geleitete Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch die Anrufung des Hl. Sebastian (Schutzheiliger gegen die Pest), weitere Pestplagen abzuwenden.
Auf dem Weg zur Kirche wurden anfangs sieben, in den Jahren 1626-1630 neun weitere Passionskapellen errichtet (der heutige Kreuzweg mit 14 Kapellen stammt aus dem 17. und 18. Jh.). Damit wurde die Idee des Kardinals verwirklicht, heilige Ziele für Wallfahrtsprozessionen zu schaffen.
Die bis ins Jahr 1949 schön gepflegten und gut erhaltenen Kreuzwegstationen sind leider derzeit in einem sehr schlechten und ungepflegten Zustand. Die Gitter wurden aufgebrochen, Bilder und Heiligenfiguren durch Vandalismusakte beschädigt.
Noch wäre es für eine Rettung des wunderschönen Kreuzwegs nicht zu spät!