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1810 errichtete der Ortsrichter Georg Führer (Katzelsdorf № 23) in der
Katzelsdorfer Ried „Pax Vobis“ ein Holzkreuz.
1846 wurde das Holzkreuz von Martin Bauer (№ 111) erneuert und
darauf ein gekreuzigter Christus und darunter die schmerzhafte Mutter Gottes angebracht.
Josef Kriegler (№ 61) legte 1891 in seinem Testament fest, dass das verfallene Pax Vobis durch ein
gusseisernes Kreuz ersetzt werden soll. 1893 erfolgte die Weihe des Kreuzes.
Nach dem 2. Weltkrieg musste ein großer Teil der Katzelsdorfer Fluren –
darunter auch die Ried „Pax Vobis“ – an die Tschechoslowakei abgetreten
werden. Mit der Errichtung des „Eisernen Vorhangs“ fiel das Gebiet in die sogenannte „verbotene Zone“.
1991, zwei Jahre nach der Grenzöffnung im Jahr 1989, hat Fam. Leopold & Barbara Heidenreich
259) das Kreuz renoviert und sich der Instandhaltung angenommen.
Nach einer Beschädigung durch ein landwirtschaftliches Gerät wurde das Feldkreuz
vom Feldsberger Restaurator Peter Šimon wieder instandgesetzt und
im August
vom Technischen Dienst der Stadt Feldsberg [Valtice] am alten Standort neu
errichtet.
Siehe auch „Pax Vobis & Alte Ried-Marterl“
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