Ober-Wisternitz [Horní Věstonice] - Beigl-Kreuz

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Inschriften...

 (heute) auf der Vorderseite

und auf der Rückseite

ERICH
TET
VON
BENE
DICT
BEIGL
ANNO
1847

RS
URSP
DER
KATH
SCHMID
IN
IAHRE
MDCCCII


1802 (MDCCCII) ließ Katharina Schmid, hoch droben in den Weinbergen an der ehem. Straße nach Klentnitz [Klentnice], ein Holzkreuz errichten. Das bereits 1845 verfallene Kreuz wurde 1847 von Benedikt Beigl* durch ein Gusseisenkreuz mit Steinpostament ersetzt. Auf diesem Postament befinden sich die oben angeführten Inschriften. Auf der rechten Seitenfläche hat sich später auch Benedikts Sohn Joseph Beigl mit „I:B.” verewigt. Auf der linken Seite steht „EB 1911”, die Initialen von Edwin Beigl und die Jahreszahl der Renovierung.

1992 entdeckte der Dorf- und Kunstschmied Bedřich Duben den Steinsockel unter einem Haufen von Weingartenabfällen, hat ihn nach Hause transportiert, auf eigene Kosten renoviert, mit einem Steinkreuz versehen und 1998 nördlich der Straße von Ober - nach Unter-Wisternitz neu errichtet. Auf der Rückseite des Kreuzes ist unten vermerkt „R 1998 D” (Renovierung [Renovace] 1998 Bedřich Duben).
Nach 2011 wurde der Gemeindegrund zu Baugrund umgewidmet und Kreuz und Postament abgetragen. Seither befindet sich das Postament im ehem. Beigl-Keller und das Steinkreuz bei Bedřich Duben.

* Benedikt Beigl (1820-1875) ∞ Elisabeth Renner (aus Unter Tannowitz, Schwester von Mathäus Renner. Ihr Sohn Joseph Beigl war Bürgermeister von Ober-Wisternitz und Abgeordneter im mährischen Landtag. =>
Fam. Renner, Unter Tannowitz

==> pdf-Band „Die Geschichte des Beigl-Kreuzes“ von Dieter Friedl und Fritz Lange mit zahlreichen weiteren Details.

==> pdf-Band „ Zur Geschichte der Kleindenkmäler von Oberwisternitz [Horní Věstonice]“ von Heinrich Fischer.