Gotische Lichtsäule bei der Siedlung Mühlberg

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Diese gotische Lichtsäule stand ursprünglich auf freiem Felde auf der Parzelle 1420/1 von Fam. Girsch (Altlichtenwarth No. 92).

Mit der Errichtung des Erdölförderbetriebs und einer Betriebssiedlung im Jahre 1940 stand sie plötzlich inmitten dieser Gebäudeanlage.
1977 wurde die Lichtsäule ca. 90 m nach Osten an den Rand des Grund-stücks, zur Straße von Altlichtenwarth nach Bernhardsthal versetzt. (1)

Der Überlieferung nach, kam der Bauer beim Ackern auf dem Felde unter die Pflugscharen seines von einem Pferd gezogenen Pfluges. In der Nische soll sich - zur Erinnerung an dieses schreckliche Unglück - lange Zeit ein Pferd mit einem Pflug befunden haben. (2)

Quellen:
(1) „Altlichtenwarth - Pfarr- und Alltagsgeschichte”,
     herausgegeben von Dr. Richard Edl, 1994

(2) nach einer Erzählung von Franz Wittmann (früher in Altlichtenwarth,
     heute in Großkrut, Bahnstraße 52, zu Hause).

Anmerkung:
Auch auf der linken Außenseite des Tabernakels vom Bernhardsthaler Ortsende-Kreuz (auch Beri- od. Weißes Kreuz genannt) befindet sich ein aus Stein gehauenes Pflugmesser und eine Pflugschar. Ob und inwieweit diese beiden Säulen und die Überlieferung in einer Verbindung stehen, konnte ich bislang allerdings noch nicht feststellen.